Azoren

Die Gewässer um die neun smaragdgrünen Vulkaninseln strotzen vor marinem Leben. Vor einigen Jahren erst haben wir begonnen, hier die Population von Blau- und Hammerhaien zu erforschen, in Zusammenarbeit mit Wirodive und Pico Sport. Letztere stellen uns die Tauch-Infrastruktur und zwei Zodiacs für unsere SharkSchoo®-Kurse zur Verfügung.

Die Hai-Saison startet für gewöhnlich Mitte Juli und endet Ende September. Wir wohnen in einem Gästehaus auf der Insel Pico, deren Namensgeber der höchste Vulkan Portugals ist. Auch Unterbringung in einem Viersternehotel ist möglich für diejenigen, die es gerne etwas weniger “rustikal” mögen.

Die Azoren sind ein Traumziel für alle Naturfreunde über und unter Wasser. Whale Watching, mit Delfinen Schnorcheln, Tauchen bei Princess Alice (einem der absoluten Top-Tauchplätze der Welt) oder Wandern in wilder Natur sind nur einige der vielen Highlights, die uns hier erwarten. Das Wetter schlägt zuweilen wilde Kapriolen und so sind bei den einwöchigen Kursen zwei tauchfreie Tage mit einkalkuliert.

Im Theorie-Teil befassen wir uns mit der Hai-Mensch-Interaktion im Allgemeinen und mit Blau- und Hammerhaien im Besonderen. Auf dem Zodiac finden insgesamt 8 Taucher Raum, um zu den Shark Banks zu fahren und die überaus eleganten, hier extrem schnell mit den Menschen interagierenden Haien zu treffen.

Die kleine Insel Santa Maria ist geologisch betrachtet die älteste Insel der Azoren. Gleichzeitig ist sie auch die südlichste und sonnigste Azoreninsel. Auf nur knapp 100 km² vereint sie grüne Hügellandschaften, eine rote Wüste, traumhafte Sandstrände und romantische Buchten, den längsten Fernwanderweg der Azoren und eines der besten Tauchreviere der Welt. Dennoch ist sie noch immer ein Geheimtipp und wird nur von vergleichsweise wenigen Azoren-Urlaubern besucht. Der Tourismus steckt hier noch in den Kinderschuhen.

Rund um Santa Maria wartet ein Unterwasserparadies auf seine Besucher. Mit 60 Revieren aller Schwierigkeitsgrade, dem milden Klima mit ganzjährigen Wassertemperaturen zwischen 17 bis 23 Grad und Sichtweiten bis zu 40 Metern, herrschen hier von Mai bis Oktober ideale Tauchbedingungen.

Durch die höheren Wassertemperaturen im Vergleich zu Pico lassen sich beim Tauchen andere Arten beobachten als bei Pico. Dafür fehlen hier die Blau- und Makohaie. Tauchen an vorgelagerten Untiefen, im Blauwasser mit zum Teil mehreren Dutzend Teufelsrochen (Mobula mobular), in Höhlen und Grotten, sowie die Möglichkeit, auf Mantarochen zu stoßen, zeichnen die Insel besonders aus. Sogar Walhaie sind regelmäßig zu beobachten. Dazu kommen Begegnungen mit Barrakuda- und Sardinenschwärmen sowie großen Stachelmakrelen.

Nächste Termine:

  • noch unbestimmt